Weber, Max

Max Weber (1864 – 1920) war ein deutscher Soziologe und Nationalökonom.

Beliebtes Zitat:

Alle politischen Gebilde sind Gewaltgebilde.

Max Weber Zitate 

Das akademische Leben ist also ein wildes Hasard.

Das Selbstverständliche wird am wenigsten gedacht.

Denn der radikalste Zweifel ist der Vater der Erkenntnis.

Der Begriff des „Amtsgeheimnisses“ ist ihre (der Bürokratie) spezifische Erfindung.

Der Einfall ersetzt nicht die Arbeit.

Der Gedanke, daß unsere rationalistische und kapitalistische Gegenwart einen stärkeren Erwerbstrieb besitzt als andere Epochen, ist eine kindliche Vorstellung.

Der Mensch ist das naturzerstörende Wirtschaftstier.

Der Mönch ist der erste . . . rational lebende Mensch, der methodisch und mit rationalen Mitteln ein Ziel anstrebt, das Jenseits.

Die Bergpredigt […] ist kein Fiaker, den man beliebig halten lassen kann, um nach Befinden ein- und auszusteigen.

Die Kirche hat mit Hilfe ihrer Buß- und Beichtordnung das mittelalterliche Europa domestiziert.

Die Menschen sehnen sich nach Authentizität, nach Glaubwürdigkeit und nach sachlicher Leidenschaft.

Die Politik bedeutet ein starkes langsames Bohren von harten Brettern mit Leidenschaft und Augenmaß zugleich.

Die Universitäten haben weder „staatsfeindliche“ noch „staatsfreundliche“ noch irgendwelche Weltanschauung zu lehren. Sie sind keine Anstalten, welche Gesinnungsunterricht zu treiben haben.

Dieses Dokument [Kommunistische Manifest] ist in seiner Art, so sehr wir es in entscheidenden Thesen ablehnen (wenigstens tue ich das) eine wissenschaftliche Leistung ersten Ranges.

Ein weiterer Grundbegriff ist derjenige der »Übung«. Sie bedeutet: Steigerung der Leichtigkeit, Schnelligkeit, Sicherheit und Gleichmäßigkeit einer bestimmten Leistung durch deren oftmalige Wiederholung.

Eine empirische Wissenschaft vermag niemanden zu lehren, was er soll, sondern nur was er kann und – unter Umständen – was er will.

Es gibt zwei Arten, aus der Politik einen Beruf zu machen. Entweder: man lebt für die Politik, – oder aber von der Politik.

Es ist ja nicht wahr – wie man behauptet hat –, daß die „Persönlichkeit“ in dem Sinn eine „Einheit“ sei und sein solle, daß sie sozusagen in Verlust geraten müsste, wenn man ihrer nicht bei jeder Gelegenheit ansichtig wird.

Macht bedeutet die Chance, innerhalb einer sozialen Beziehung den eigenen Willen auch gegen Widerstreben durchzusetzen, gleichviel, worauf diese Chance beruht.

Mit Glaubenskämpfern lässt sich nicht reden.

Nicht jede Art von Berührung von Menschen ist sozialen Charakters, sondern nur ein sinnhaft am Verhalten des anderen orientiertes eigenes Verhalten.

Nichts ist für den Menschen als Menschen etwas wert, was er nicht mit Leidenschaft tun kann.

Nur auf dem Boden harter Arbeit bereitet sich normalerweise der Einfall vor.

Staat ist diejenige menschliche Gesellschaft, welche innerhalb eines bestimmten Gebietes […] das Monopol legitimer physischer Gewaltsamkeit für sich (mit Erfolg) beansprucht.

Verletzung ihrer Interessen verzeiht eine Nation, nicht aber Verletzung ihrer Ehre.

Von einem Markt soll dann gesprochen werden, wenn mindestens die Personen einer Gruppe um ihre Tauschchancen konkurrieren.

Wer Politik betreibt, erstrebt Macht: Macht entweder als Mittel idealer oder egoistischer Ziele oder Macht „um ihrer selbst willen“: um das Prestigegefühl, das sie gibt, zu genießen.

Wo nichts ist, da hat nicht nur der Kaiser, sondern auch der Proletarier sein Recht verloren.

Die Redlichkeit eines heutigen Gelehrten, und vor allem eines heutigen Philosophen, kann man daran messen, wie er sich zu Friedrich Nietzsche und Karl Marx stellt. Wer nicht zugibt, dass er gewichtige Teile seiner eigenen Arbeit nicht leisten könnte, ohne die Arbeit, die diese beiden getan haben, beschwindelt sich selbst und andere.

Die kapitalistische Wirtschaftsordnung braucht diese rücksichtslose Hingabe an den Beruf des Geldverdienens

Es ist durchaus richtig und alle geschichtliche Erfahrung bestätigt es, dass man das Mögliche nicht erreichte, wenn nicht immer wieder in der Welt nach dem Unmöglichen gegriffen worden wäre.

Politik wird mit dem Kopfe gemacht, nicht mit anderen Teilen des Körpers oder der Seele.

Eine Verwaltung ist entweder bürokratisch oder dilettantisch!

Herrschaft ist im Alltag primär: Verwaltung.

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