Hohl, Peter
Peter Hohl (* 29. Juli 1941 in Karlsruhe) ist ein deutscher Schriftsteller, Publizist und Verleger.
Zitate von Peter Hohl:
Das war ein gutes Gespräch, sagt immer der, der am meisten geredet hat.
Die Erde ist ein geschlossenes System, in dem es kein Wachstum geben kann. Jedes Atom muss irgendwoher kommen und am Ende wieder irgendwohin gehen.
Die Menschen haben mehr Angst vor dem Unbekannten als vor dem Gefährlichen. Darum misstrauen sie Ausländern und setzen sich betrunken ans Steuer.
Die Menschen schließen aus dem, was sie sehen, auf das, was sie nicht sehen.
Ein gewisses Maß an Selbstzweifeln ist immer ein Zeichen erhöhter Intelligenz.
Erfahrung ist nur in der Rückschau wahrnehmbar. Wer keine hat, kann ihr Fehlen nicht erkennen.
Es gibt vier Möglichkeiten, nicht gefressen zu werden: Stärker, schneller, schlauer sein – oder nicht gut schmecken.
Ich bin viel zu selbstbewusst, um überheblich zu sein.
Ich bin von 11 Menschen umgeben, von denen jeder nur 10% meiner Zeit beansprucht – und sich wundert, dass ich in den restlichen 90% meine Arbeit nicht schaffe.
Ich habe keine Zeit ist immer gelogen. Jeder hat pro Tag genau 24 Stunden, und er setzt sie für das ein, was ihm wichtig ist. Wer keine Zeit sagt, meint keine Lust.
Ist eigentlich jemand tolerant, der keine Intoleranz duldet?
Ist ein Wegweiser unglaubwürdig, nur weil er selbst nicht in die Richtung geht, in die er zeigt?
Ja, ich hätte manches, was ich zu spät gemacht habe, schon früher tun können. Aber dann hätte ich das, was ich früher gemacht habe, später tun müssen!
Kein General käme auf die Idee, zwischendurch mal seine Verbündeten anzugreifen. Wieso tun das Ehepartner mit solcher Begeisterung?
Kennen Sie auch einen, der immer genau weiß, was er gewollt hätte?
Kinderbücher werden so gemacht, wie die Verleger vermuten, dass die Buchhändler glauben, dass die Eltern meinen, sie könnten den Kindern gefallen.
Man muss die Wiesen betonieren. Dann sind sie auch so modern wie unsere Parkplätze.
Manchmal hast du nur die Wahl zwischen zwei falschen Entscheidungen.
Michelangelo sagte: Der David steckte von Anfang an in dem Marmorblock. Ich habe nur entfernt, was nicht dazu gehörte. Entferne bei einem Problem alles Unbrauchbare – und übrig bleibt eine Chance.
Recht haben ist nicht das, wofür die Menschen einen lieben.
So lange ich hinter dem Glück herrenne, wird es mich nicht einholen.
Welche Eltern sind erfolgreicher: Die ihren Kindern sagen, was sie sollen – oder die sie erleben lassen, was sie können?
Wenn mir jemand droht, er sei beleidigt, wenn ich nicht tue, was er will, wähle ich die Beleidigung.
Wer andere egozentrisch nennt, neidet ihnen vielleicht den Platz im Zentrum, der doch eigentlich ihm gebührt?
Wirklich abhängig sind wir heute von den perfekten Dienstleistern. Dienen ist nicht mehr Unterwerfung. Dienen ist Macht.
Es spielt keine Rolle, ob das, woran du glaubst, zutrifft. Entscheidend ist, ob es dir hilft.
Ärger ist wie Säure. Er zerfrisst vor allem das Gefäß, in dem er sich befindet.
Auch wenn ich genau sagen kann, wo du stehst: Ich sehe dich in Wirklichkeit nicht dort, wo du bist, sondern da, wo ich bin: auf den drei Quadratzentimetern Netzhaut im Hintergrund meiner eigenen Augen.
Für manche Menschen ist es wichtiger, dass sie recht haben, als dass es ihnen gut geht.
Geld kann wirklich glücklich machen: wenn man es dringend braucht und dann bekommt. Aber wer durch immer mehr Geld immer glücklicher werden will, wird ebenso enttäuscht wie einer, der die Freude des Durstlöschens steigern will, indem er immer weiter trinkt.
Viele Probleme rühren daher, dass der Mensch von ungelernten Kräften hergestellt wird.
Hinterlasse ein Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!