Alighieri, Dante
Zitate von Dante Alighieri
Wer eine Not erblickt und wartet, bis er um Hilfe gebeten wird, ist ebenso schlecht, als ob er sie verweigert hätte!
Man findet am Altar die Frommen und in der Kneipe die Bezechten.
Der eine wartet, dass die Zeit sich wandelt, der andere packt kräftig an und handelt.
Drei Dinge sind uns aus dem Paradies geblieben: die Sterne der Nacht, die Blumen des Tages und die Augen der Kinder.
Philosophie ist nichts anderes als Freundschaft mit der Weisheit. (Das neue Leben)
Am meisten über einen Menschen sagt nicht aus, wie er mit Freunden umgeht, sondern mit Fremden.
Das Gesicht verrät die Stimmung des Herzens.
Du sollst die Tat allein als Antwort sehen.
Es war in unsres Lebensweges Mitte,
als ich mich fand in einem dunklen Walde
denn abgeirrt war ich vom rechten Wege.
(Die Göttliche Komödie)
Geh deinen Weg und lass die Leute reden!
Das Grundprinzip unserer Freiheit ist die Freiheit des Willens, die viele im Munde führen, wenige aber verstehen.
Das Menschengeschlecht befindet sich im besten Zustande, wenn es möglichst frei ist.
Der Glaube und die Unschuld sind zu finden nur bei den Kleinen.
Der heißeste Platz der Hölle ist für jene bestimmt, die in Zeiten der Krise neutral bleiben.
Der Schmerz vereint wieder mit Gott.
Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren!
Das Lachen ist ein wetterleuchtendes Aufblitzen der Seelenfreude, ein Aufzucken des Lichtes nach draußen, so wie es innen strahlt.
Bedenkt, dass dieser Tag niemals wieder heraufdämmern wird.
Alles, was in seiner Art gut ist, ist liebenswürdig.
Der Weg zum Ziel beginnt an dem Tag, an dem du die hundertprozentige Verantwortung für dein Tun übernimmst.
Derer sind wenige, die Verstand haben.
Die Bürger sind nicht wegen der Konsuln und das Volk nicht wegen des Königs, sondern umgekehrt, die Konsuln wegen der Bürger, der König wegen des Volkes da.
Die Liebe bindet den Verstand.
Die Natur irrt nie in ihrem Triebe, nur wir können irren, wenn wir zu viel oder zu wenig lieben.
Die Willensfreiheit haben viele im Munde, im Geist aber wenige.
Die Zeit geht hin, und der Mensch gewahrt es nicht.
Eine mächtige Flamme entsteht aus einem winzigen Funken.
Es ist lästig, bei offenkundigen Dingen noch Beweise beizubringen.
Liebe ist die Kraft, die die Sonne bewegt und alle anderen Sterne.
Niemand ist uns ein näher Freund, als wir uns selber sind.
Nur dem, der bereut, wird verziehen im Leben.
Ohne Freunde können wir kein vollkommenes Leben führen.
Schwach ist die Liebe, die sich noch in Worten ausdrücken lässt.
Sich rein zu fühlen, war sein Panzerhemd.
Steh wie ein fester Turm, dem nimmermehr die Spitze schwankt in sturmbewegten Tagen.
Es wachsen Glaube und Unschuld nur am Baume der Kindheit noch; jedoch sie währen nicht.
Gut ist die Herrschaft der Liebe; denn sie zieht den Sinn ihres Getreuen von allem ab, was bös ist.
Kein Schmerz ist größer, als sich der Zeit des Glückes zu erinnern, wenn man im Elend ist.
Lasst jede Hoffnung hinter euch, ihr, die ihr eintretet.
Weit besser wohl als ich wusst´s deren Klugheit.
Wir sind nur Würmer, doch dazu geboren, ein himmlischer Schmetterling zu werden.
Wissen entsteht nicht durch Zuhören ohne sich das Gehörte ins Gedächtnis zu prägen.
Zu fürchten hat man allein jene Dinge, die Macht besitzen, Schaden zuzufügen; nicht alles übrige – es ist nicht furchtbar.
Alles was gut ist, dadurch gut ist, dass es eine Einheit bildet. Das Seiende geht von Natur der Einheit vorher, die Einheit dem Guten.
Das Menschengeschlecht kann ohne Freiheit nicht glücklich sein, die politische Freiheit aber ist auf die Freiheit des Urteils begründet.
Die Gerechtigkeit ist nur unter einem Weltmonarchen am mächtigsten, also ist, damit die Welt am besten bestellt sei, die Weltmonarchie oder das Kaisertum erforderlich.
Doch wer bist du, der zu Gericht willst sitzen zum Urteilsspruch auf tausend Meilen Weite, mit einem Blick so kurz wie eine Spanne.
Es gibt Dinge, die unserer Macht nicht unterliegen und die wir nur zu erkennen, nicht hervorzubringen imstande sind.
Ihr Thoren und Wahnsinnigen, wißt ihr denn nicht, dass das öffentliche Recht erst an der Grenze der Zeit sein Ende hat und keine Rechnung der Verjährung unterliegt?
Keine Menschenweisheit kann Auskunft geben, woher die Urbegriffe uns entstanden, woher der Urtrieb stammt, das Urstreben.
Überall, wo Zwist herrschen kann, da muss es auch eine Entscheidung geben.
Wenn du Liebe hast, spielt es keine Rolle, ob du Kathedralen baust oder in der Küche Kartoffeln schälst.
Wie sich der Teil zum Ganzen verhält, so die Ordnung des Teils zur Ordnung des Ganzen.
Hinterlasse ein Kommentar
An der Diskussion beteiligen?Hinterlasse uns deinen Kommentar!