Kraftvolle Mantras für Heilung und Zuversicht

Beginnen wir mit dem Thema Glück und „positive Psychologie“, um dann im zweiten Abschnitt des Beitrags Mantras zur Heilung und Zuversicht vorzustellen.

Das menschliche Glück ruht auf sechs Säulen, die man sich am besten wie zylindrische Behälter vorstellt. Manche davon können randvoll sein, andere wieder gähnend leer. Um glücklich strahlend durchs Leben gehen zu können, sollten wir darauf bedacht sein, dass möglichst alle sechs Säulen so weit wie möglich aufgefüllt sind.

Wie die sogenannten Affirmationen sind Mantras positive Sätze, die wir in unser Unterbewusstsein sowie in unseren Energiekörper einspeisen können. Dadurch bekommen sie gleichsam den Status einer inneren Überzeugung und daraus folgen bekanntlich Taten.

Das Mantra ist im Buddhismus eine magische beziehungsweise heilige Formel, die meistens sogar gesungen wird. Während bei einer Affirmation lediglich die Worte auf uns wirken sollen, zapft das Mantra durch Töne und Reime noch weitere Energiefelder an.

Kommen wir nun zu den sechs Säulen des Lebensglücks:

1. Tiefe Verbindungen zu anderen Menschen

Studien zum Thema Lebensglück belegen immer wieder, dass gute menschliche Beziehungen dabei ganz oben anstehen. Um es gleich klar zu sagen, es geht hier nicht um Quantität, sondern eindeutig um Qualität, womit unter anderem ein besonders hohes Maß an Vertrauen und Authentizität gemeint sind. Verstärkende Mantras sind:

Ich mag dich, du magst mich – ohne Liebe geht es nicht.

Ich bin offen für tiefe Verbundenheit – ich spüre die Glückseligkeit. 

Ich bin in Liebe mit Mensch und Tier – ich bin in Liebe mit mir!

Ich bin im Einklang mit mir und meinen Lieben – und die Liebe, die wird siegen!

2. Urvertrauen

Hatten Sie auch schon mal das Gefühl, dass alles seinen Sinn hatte, wenn es nicht gleich auf Anhieb erfolgreich war. In der Tat sollten wir viel mehr darauf vertrauen, dass sich alles noch zum Guten wenden wird. Um zu der Gelassenheit zu gelangen, die wir in den meisten Angelegenheiten unbedingt an den Tag legen sollten, mögen diese Mantras beitragen:

Ich fließe mit dem Leben, bin bereit zu nehmen und zu geben.

Ich vertraue dem Fluss des Lebens – alles was geschieht, ist ein Segen!

Alles geschieht zu meinem Besten, von Norden bis Süden und von Osten bis Westen!

Ich vertraue von Tag zu Tag immer mehr, denn das Leben liebt mich sehr!

3. Selbstliebe

Wir kommen wohl nicht darum herum, den ganzen Tag lang mit uns selbst zu verbringen, und zwar jeden Tag des Lebens. Da wäre es ja wohl fatal, wenn man sich selbst nicht leiden kann. Machen wir also das Beste draus und versuchen wir unbedingt, uns selbst zu lieben, denn das ist sehr wichtig, will man sein Leben meistern. Und das geht so:

Alles, was ich an mir mag, meine ich so, wie ich es sag. (An dieser Stelle lassen sich noch verschiedene Aspekte aufzählen.)

Ich liebe mich von Kopf bis Fuß und wieder zurück – das nennt sich wahres Glück.

Ich bin gut so, wie ich bin – so macht das Leben wirklich Sinn.

Von Tag zu Tag liebe ich mich immer mehr – und plötzlich fällt es mir gar nicht mehr schwer.

4. Vertrauen in uns selbst

Ohne etwas Selbstvertrauen können wir kaum eine Aufgabe bewältigen. So manches Projekt braucht am Anfang eine Portion Waghalsigkeit und diese setzt immer Selbstvertrauen voraus. Um also das ganze Potenzial zu nutzen, das in uns steckt, sollten wir unser Selbstvertrauen mit diesen Mantras stärken:

Ich glaube an mich wie nie zuvor – mein Selbstvertrauen steigt empor.

Ich spüre mein Potenzial in mir – schon bald zeige ich es dir.

Ich vertraue auf die Königin in mir, denn sie ist stärker als ein Stier. (gern austauschbar mit dem König und er)

Mein Vertrauen in mich selbst darf jetzt steigen – ich bin bereit, mich zu zeigen.

5. Begeisterung und Sinn

 

Vielleicht erwarten Sie hier eher ein paar Worte über Erfolg, Geld und Wohlstand? Doch Glück und Sinn erfahren wir zuweilen über ganz andere Kanäle, meistens ist es ein verzögerter, „sekundärer“ Lohn für unser Wirken. Die eigene Begeisterung zu stärken, ist daher immer gut angebracht:

Meine Berufung zeigt sich klar – so, als ob sie schon immer war da!

Ich liebe meine Berufung – sie gibt meinem Leben Aufschwung.

Ich entfache ein Feuer der Begeisterung – und merke, dass mein Leben kommt in Schwung.

Mit jedem Tag weiß ich es besser, was wirklich zu mir passt und mir wahrhafte Freude macht.

6. Gesundheit

Arthur Schopenhauer sagte einmal: „Gesundheit ist nicht alles, aber ohne Gesundheit ist alles nichts.“ Haben Sie auch schon einmal bemerkt, wie schnell sich eine depressive Verstimmung einstellt, wenn man krank ist? Daher ist es so wichtig, zum Beispiel mit der Ernährung und mit Sport die eigene Gesundheit jeden Tag zu befördern. Und nicht zuletzt sind es diese Mantras, die uns ebenfalls dabei helfen:

Ich werde jetzt gesund und das aus gutem Grund.

Gesundheit ist meine Natur – ich atme Heilung pur.

So, wie ich weiß, dass morgen die Sonne aufgehen wird, weiß ich auch, dass ich wieder gesund werde.

Gesundheit ist für immer mein – ja, so soll es sein.

 

Dieser letzte Punkt bildet zugleich eine gute Überleitung zu den folgenden elf kraftvollen Mantras, die Heilung und Positivität in den Fokus stellen.

Seit Jahrtausenden schon werden bestimmte Worte für die Heilung von Wunden und Krankheiten verwendet. Dahinter steckt das Gesetz der Resonanz. Alles im Universum ist von Schwingungen durchdrungen, was gleichsam in der Physik zur String-Theorie führen musste. Auf Positives folgt Positives und Negatives zieht wiederum Negatives nach sich. Daher sollte jeder seine Worte bedächtig wählen.

Heilung mit Worten zu beschleunigen, funktioniert sehr gut über Mantras, also kurze inspirierende Phrasen, die unseren Körper und Geist, aber auch unsere Seele von Stress befreien und in Harmonie versetzen. Übersetzen könnte man das Wort Mantra mit „Instrument des Geistes“. Tatsächlich kann ein Mantra unser Denken transformieren, indem zum Beispiel das Gedankenmuster oder ein ganzes Glaubensgebäude im Unterbewusstsein neu ausgerichtet wird.

Traditionell ging man davon aus, dass ein Mantra erst 125.000 Mal gesungen werden muss, um es so bis auf die tiefste Ebene der Seele zu bringen. Schauen wir sie im Einzelnen etwas genauer an:

Ich gebe meine Sorgen dem Universum hin.

Anstelle von Universum darf hier auch Gott stehen. Dieses Mantra soll bei Bedarf dreimal leise oder laut rezitiert werden. Man stelle sich dabei vor, wie man den Mantel schwerer Lasten ablegt, um diesen dem Universum zu übergeben. Danach ist es möglich, sich um sich selbst zu kümmern.

 

Auch das geht vorbei.

Bei einem herausfordernden Lebensabschnitt oder schmerzhaften Emotionen darf dieses Mantra sogleich siebenmal leise oder laut rezitiert werden.

 

Ich weiß, dass ich geliebt und unterstützt werde, während ich durch den Tag gehe.

Am besten, Sie beginnen den Tag gleich am Morgen mit der dreimaligen Wiederholung dieses Mantras. Und wenn es zwischendurch auch noch mal nötig erscheint, dann sei es so. Dabei werden die Arme kreuzweise so um den eigenen Körper gewickelt, als würden Sie in diesem Moment eine herzliche Umarmung erfahren.

 

Ich erschaffe mühelos ein Leben, das ich liebe.

Dieses Mantra erfordert stets eine sechsfache Wiederholung.

 

Ich bin genau da, wo ich sein muss.

Bitte dreimal wiederholen.

 

Alles, was ich brauche, um zu heilen, ist bereits in mir.

Während beide Hände über dem Herz liegen, wird dieses überaus wahre Mantra fünfmal wiederholt.

 

Ich wähle, mich jeden Tag gut über mich selbst zu fühlen.

Während des Blicks in den Spiegel wird das Mantra dreimal wiederholt.

 

Die Dinge funktionieren immer zu meinen Gunsten.

Bitte dreimal wiederholen.

 

Der nächste perfekte Schritt wird mir immer offenbart.

Mit den Händen zum Gebet gefaltet wird das Mantra dreimal wiederholt.

 

Ich lasse meine Vergangenheit los und vergebe mir selbst.

Wieder mit den Händen über dem Herz erfolgt eine fünfmalige Wiederholung dieses Mantras.

Ich verwende Liebe bei allen meinen Entscheidungen im Leben.

Dieses Mantra eignet sich am besten vor oder nach einer Meditation. Es beginnt mit drei oder vier tiefen Atemzügen. Dabei wird eine Hand aufs Herz gelegt und das Mantra lediglich im Kopf aufgesagt, allerdings gleich elf Mal. Beendet wird diese Form der Meditation ebenfalls mit drei oder vier tiefen Atemzügen.

 

 

 

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