Shakespeare, William
Zitate von William Shakespeare
Die Worte fliegen auf, der Sinn hat keine Schwingen: Wort ohne Sinn kann nicht zum Himmel dringen. (Quelle: Hamlet (König Claudius))
Ich bin nicht die erste, die, Gutes wollend, dulden muss das Schwerste. (Quelle: König Lear (Cordelia))
Ich sage wenig, denke desto mehr. (Quelle: Heinrich IV.)
Lasst uns, der trüben Zeit gehorchend, klagen, nicht, was sich ziemt, nur was wir fühlen, sagendem Ältesten war das schwerste Los gegeben, wir Jüngeren werden nie so viel erleben. (Quelle: König Lear (Edgar))
O wär ich doch ein Narr! Mein Ehrgeiz ging auf eine bunte Jacke. (Quelle: Wie es euch gefällt.)
Wär’ sie ein andermal gestorben! Es wäre wohl einmal die Zeit gekommen zu solcher Botschaft! (Quelle: Macbeth)
Jedes Ding wird mit mehr Genuss erjagt als genossen.
Sein oder nicht sein, das ist hier die Frage.
Stets wird der Argwohn voller Augen stecken.
An sich ist nichts weder gut noch böse. Erst das Denken mach es dazu.
(Hamlet)
Der bessere Teil der Tapferkeit ist Vorsicht.
Wahrhaft groß sein heißt, nicht ohne Grund sich regen.
Das Leben, dieser Erdenschranken satt, hat stets die Macht, sich selber zu entlassen.
Als erstes lasst uns alle Anwälte töten! (Heinrich VI.)
Bereit sein ist alles. (Hamlet)
Der Kummer, der nicht spricht, nagt leise an dem Herzen, bis es bricht.
Der Narben lacht, wer Wunden nie gefühlt. (Romeo und Julia)
Der Narr hält sich für weise, aber der Weise weiß, dass er ein Narr ist.
Der Rest ist Schweigen. (Hamlet)
Der Wunsch ist der Vater des Gedankens. (König Heinrich IV.)
Die ganze Welt ist Bühne und alle Frauen und Männer bloße Spieler, sie treten auf und gehen wieder ab.
Doch still! Mich dünkt, ich wittre Morgenluft. (Hamlet)
Ein Pferd, ein Pferd, mein Königreich für ein Pferd! (Richard III.)
Einmal besser als keinmal, und besser spät als nie. (Der Widerspenstigen Zähmung)
Es gibt mehr Ding‘ im Himmel und auf Erden als Eure Schulweisheit sich träumt. (Hamlet)
Etwas ist faul im Staate Dänemarks. (Hamlet)
Gedanken sind nicht Taten; Vorsätze nur Gedanken. (Maß für Maß)
Gut gebrüllt, Löwe! (Ein Sommernachtstraum)
Hohle Töpfe haben den lautesten Klang. (Heinrich V.)
Humor ist eines der besten Kleidungsstücke, die man in Gesellschaft tragen kann.
Ist dies schon Tollheit, hat es doch Methode.
Jedes Ding hat seine Zeit. (Aus: Komödie der Irrungen)
Liebe alle. Vertraue wenigen. Tue keinem Unrecht. (Ende gut, alles gut)
Mehr Inhalt, weniger Kunst! (Hamlet)
Was du nicht hast, dem jagst du ewig nach, vergessend, was du hast.
Was ihr nicht tut mit Lust, gedeiht euch nicht. (Quelle: Der Widerspenstigen Zähmung.)
Wenn ihr uns stecht, bluten wir nicht?
Wenn ihr uns kitzelt, lachen wir nicht?
Wenn ihr uns vergiftet, sterben wir nicht?
Und wenn ihr uns beleidigt, sollen wir uns nicht rächen?
Wir wissen wohl, was wir sind, aber nicht, was wir werden können. (Hamlet)
Wo Worte selten sind, haben sie Gewicht. (Richard II.)
Zweifel sind Verräter, sie rauben uns, was wir gewinnen können, wenn wir nur einen Versuch wagen.
Es war die Nachtigall und nicht die Lerche
(Aus: Romeo und Julia, 1594)
O schwöre nicht beim Mond, dem Wandelbaren
Der immerfort in seiner Scheibe wechselt,
Damit nicht wandelbar dein Lieben sei!
(Aus: Romeo und Julia, 1594)
Der Liebe leichte Schwingen trugen mich;
kein steinern Bollwerk kann der Liebe wehren;
und Liebe wagt, was irgend Liebe kann.
(Aus: Romeo und Julia)
Noch einmal stürmt, noch einmal, liebe Freunde! (Aus: König Heinrich)
Meine Liebe ist wie ein Fieber, mein ganzes ich sehnt sich nach dem Menschen der diese Krankheit nähret. (Sonnet 147)
Alter schützt vor Torheit nicht.
Am meisten Unkraut trägt der fetteste Boden.
Arm und vergnügt ist reich und überreich.
Aus Spöttern werden oft Propheten.
Begegnen wir der Zeit, wie sie uns sucht.
Besser drei Stunden zu früh als eine Minute zu spät.
Besser ein weiser Tor als ein törichter Weiser!
Das ist ein weiser Vater, der sein eigenes Kind kennt.
Das reichste Mahl ist freudenleer, wenn nicht des Wirtes Zuspruch und Geschäftigkeit den Gästen zeigt, dass sie willkommen sind.
Den besseren Gründen müssen gute weichen.
Denn noch bis jetzt gabs keinen Philosophen, Der mit Geduld das Zahnweh konnt ertragen.
Denn, wie ihr wißt, war Sicherheit des Menschen Erbfeind jederzeit.
Der Feige stirbt schon vielmal, eh er stirbt, Die Tapfern kosten einmal nur den Tod.
Der Fuchs bellt nicht, wenn er das Lamm stehlen will.
Der Handwerker, der’s allzu gut will machen, verdirbt aus Ehrgeiz die Geschicklichkeit.
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